Neben hochwertigem Kamera-Equipment verwenden viele Fotografen auch eine immer-dabei-Kamera, die sie stets in der Tasche haben. Digital sind Smartphones zum ständigen Fotobegleiter geworden. Für die Analogen gibt es aber auch eine Menge Kameras, die interessant, schön, leistungsfähig und klein sind. Vor längerer Zeit haben wir die „Olympus XA“ vorgestellt, die alle Voraussetzungen für eine echte immer-dabei-Kamera hat. Spannend ist dann, wenn man den Film aus der Kamera entwickelt. Da kommen leicht Bilder aus mehreren Monaten auf einem Filmstreifen zusammen, weil man das gute Stück ja nicht jeden Tag benutzt. Heute erzählen und zeigen wir einmal, was man mit der Hosentaschen-Kamera erleben kann.
Sonnenaufgang bei ISO 800
März 2013, die immer-dabei-Kamera wollte mit einem neuen Film geladen werden. Dummerweise war gerade nur ein abgelaufener „Agfa APX 100“ zur Hand – original Agfa und wirklich nicht mehr der frischeste. Zudem wartete er schon seit Jahren im Handschuhfach des Autos auf seinen Einsatz. Und weil die Lichtverhältnisse zum Zeitpunkt des Filmeinlegens nicht die besten waren sollten ISO 800 für alle Lichtsituationen gut sein. Ende Dezember 2013 war der Film dann voll. Entwickelt in der Standentwicklung mit „Spürsinn 3P“ (mangels Entwicklungszeiten für den alten APX 100 = Verdünnung 1+19; 1 Stunde 15 Minuten) kamen faszinierende Negative ans Licht. Extreme Push-Entwicklung in Verbindung mit einem abgelaufenen Film und das auch noch mit einem echten Kamera-Zwerg ist eine tolle Kombination.
Erlangen, 17. August 2013, 10 Uhr
Erlangen, 18. August 2013, ungefähr 13 Uhr
Irgendwann im September 2013, kurz vor Mitternacht in einem Braunschweiger Imbiss
Die „Olympus XA“ ist eine echte immer-dabei-Kamera mit beachtlichem Potential, der alte „APX 100“ zeigt sich erstaunlich feinkörnig in der extremen Push-Entwicklung und der Entwickler „Spürsinn 3P“ ist nicht nur besonders preiswert, sondern beweist sich auch als hervorragender Entwickler für den „harten Einsatzfall“. Alle hier gezeigten Bilder wurden lediglich gescannt und nicht nachbearbeitet. Auf dem Filmstreifen sind auch noch andere Bilder, aber die sind dann doch eher privater Natur 
So ist es eben, wenn die immer-dabei-Kamera zum Einsatz kommt.
PS: Mancher Leser wird sich fragen, warum wir die Daten der Erlangen-Bilder so genau kennen. Das kann hier nachgelesen werden >>>
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